2017

Bilder aus der Bundestagswahlkampagne

Wichtige Informationen zur Rückkehr der Wölfe nach Hessen und in den Odenwald

Aus aktuellem Anlass möchten wir auf die Seiten des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) zur Rückkehr der Wölfe nach Hessen: Der Wolf in Hessen hinweisen.

Bei einer Wolfsichtung melden sie ich bitte per Mail bei: wolf@hlnug.hessen.de oder wählen die HLNUG-Wolfshotline: Tel.: 0641 – 200095 22

Der Wolf genießt in der Europäischen Union den höchsten Schutzstatus. Auf der Roten Liste in Deutschland galt der Wolf bis vor kurzem als ausgestorben. Hierzulande hat er nach dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) und der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) ebenfalls den höchsten Schutzstatus. An dieser Stelle verweisen wir auch gerne auf die Seite Wölfe in Deutschland  des NABU. Wir Grüne werden uns mit sachlichen Argumenten damit beschäftigen, wie ein Zusammenleben mit dem Wolf bei uns im Odenwald/Kreis Bergstraße gelingen kann. Ein sehr lesenswerter Beitrag von Harald Hoppe, Sprecher des BUND Odenwald, soll das Verständnis für diese Versachlichung fördern:

„Wieviel Wolf verträgt der Odenwald“ vom 24.11.17

Seit Jahrzehnten gibt es eine deutsche und europäische gesetzliche Regelung zum Schutz von Tieren und Pflanzen in der freien Natur. Diese Regelung wurde von den gewählten Vertreterinnen im Bundestag und Landtag beschlossen und stellt damit die gemeinsame Grundlage unserer Beurteilung von frei lebenden Tieren und Pflanzen dar. Danach genießt der Wolf den besonderen Schutz unserer Gesetze. Dieser Schutz wurde in Kenntnis der von Fachleuten gelieferten Erkenntnisse zu Eigenschaften und Verhalten des Wolfes ausgesprochen.

Erfahrungen in Sachsen und anderen europäischen Ländern mit jahrzehntelanger Tradition mit Wölfen bestätigen die Ungefährlichkeit des Tieres für Mensch und (Nutz-)Tier. Es ist völlig verzerrend, wenn die berechtigte Klage von durch einen Wolf Geschädigten, als bestimmend für die Berichterstattung gewählt wird. Die veröffentlichte Meinung im Odenwälder Echo wird wahrscheinlich niemals die Forderung von Angehörigen eines Verkehrstoten nach genereller Geschwindigkeitsbegrenzung in vergleichbarer Form publizieren. Aber bei einem Wildtier wird der interessengeleitete und rechtswidrige Ruf nach Beseitigung des Täters sofort breit herausgestellt. Dies hat mit seriöser Berichterstattung nichts zu tun.

Der Bund für Umwelt- und Naturschutz setzt sich dafür ein, dass sich die hiesigen Tierhalter gezielt und umfassend mit den Anforderungen des Herdenschutzes auseinandersetzen. Dafür gibt es auch im Odenwald genügend Beispiele. Der BUND plädiert dafür, im Interesse des Zusammenlebens von Mensch und Tier Schäden und Mehraufwand der Tierhalter durch öffentliche Subventionen abzufedern. Das im Bild zum Artikel gezeigte Beispiel einer weitgehend ungeschützten Weide zeigt lehrbuchhaft, wie Schafhalter es heute eben nicht mehr machen können. Das ist schmerzlich und unser Beistand gilt den Tierhalterinnen und Tierhaltern – aber der BUND erwartet sachverständige Beiträge und keine Sensationspresse. Der Odenwald wird – wenn es den Wölfen passt – wieder zum Lebensraum dieser Tierart werden. Dies ist erklärter und begründeter Wille der Mehrheit der Bevölkerung bzw. ihrer Vertreterinnen. Wir sollten uns darüber freuen, statt nach der Knarre zu greifen. (Leserbrief im Echo)

Pressemitteilung des Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom 27.11.2017 zum Thema Schutz vor Wölfen verstärken


Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November möchte der KV Bergstraße von Bündnis90/Die Grünen auf die Mitmachaktion „Wir brechen das Schweigen“ hinweisen.

In Deutschland erlebt jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt. Dabei spielen weder Alter noch Herkunft eine Rolle. Dennoch wird viel zu oft über Gewalt gegen Frauen geschwiegen. Gewalt gegen Frauen ist nach wie vor ein Tabu. Viele Betroffene schweigen aus Angst und Scham, aber auch das Umfeld schaut oftmals weg.

Betroffene sollen wissen, dass sie auf dem Weg aus der Gewalt nicht allein sind, so Evelyn Berg und Heidi Besas vom Kreisvorstand. Es gibt Unterstützungsangebote. Beispielsweise das Hilfetelefon.

Hilfetelefon

365 Tage im Jahr, rund um die Uhr erreichbar: Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist das erste bundesweite Beratungsangebot für Frauen, die von Gewalt betroffen sind. Unter der Nummer 08000 116 016 und via Online-Beratung können sich Betroffene, aber auch Angehörige, Freunde sowie Fachkräfte anonym und kostenfrei beraten lassen. Qualifizierte Beraterinnen stehen den Anrufenden vertraulich zur Seite und vermitteln sie auf Wunsch an unterstützende Einrichtungen und Angebote vor Ort. Bei Bedarf werden Dolmetscherinnen in 17 Sprachen zum Gespräch hinzugeschaltet

www.aktion.hilfetelefon.de


Rückblick Sommertour 2017

Weitere Informationen zu einzelnen Terminen:

BA am 06.09.2017: Mit 180 000 Euro pro Jahr aus der Schuldenfalle

20.07.2017: Schaffung von Wohnraum zentrale Zukunftsaufgabe

26.08.2017 WNOZ: Einigkeit gibt´s nur bei verkaufsoffenen Sonntagen

BA am 28.08.2017: Überall gesucht: günstiger Wohnraum

Presseberichte zu den Sommertour-Terminen:

BA am 02.09.2017: Grüne werben für Stärkung der Pflegeberufe

17.08.2017 Echo Online: Der Steinbruch als Refugium

Überwald-Nachrichten am 27.07.2017: Vielfältige Anforderungen im ländlichen Raum: Grünen-Politiker besuchten die ZKÜ in Wald-Michelbach

WNOZ am 31.07.2017: Der Überwald bietet noch viel Potential


Schulschwimmen ist im Kreis Bergstraße leider keine Selbstverständlichkeit

Zu Beginn des Schuljahres 2016/2017 gab es in sechs Grundschulen des Landkreises Bergstraße kein Schulschwimmen (Gorxheimertal, Grasellenbach, Lorsch, Mörlenbach, Neckarsteinach, Wald-Michelbach).

Aus diesem Grund hat die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen das Thema als Anfrage für die nächste Sitzung des Kreistags auf die Tagesordnung gebracht, auch wenn das Thema zunächst in die Städte und Gemeinde gehört, in denen die Hallenbäder sind.

„Schulschwimmen sollte aber für alle Schülerinnen und Schüler im Kreis möglich sein,“ so die Fraktionssprecher Evelyn Berg und Jochen Ruoff.

Im einzelnen werden folgende Fragen gestellt:

– Wie stellt sich die Situation bezüglich des Schulschwimmens an Grundschulen im Landkreis Bergstraße zu Beginn des Schuljahres 2017/2018 im Vergleich zum letztjährigen Schulbeginn dar?

– Gab es zwischen dem Schuldezernenten und dem zuständigen Schulamt zwischenzeitlich Gespräche bezüglich des Schulschwimmens? Wenn ja, wann? Wenn nein, warum nicht?

– Welche Maßnahmen hat der Schulddezernent ergriffen bzw. will er noch ergreifen, um die Situation zu verbessern?

– Gab es Gespräche mit den Kommunen (und ggf. Schulamt) über die vom Schuldezernenten angeregten „Intensivkurse“ im Sommer? Wenn ja, wann wurde mit welchen Kommunen (und ggf. Schulamt) über eine solche Möglichkeit gesprochen und mit welchem Ergebnis? Wenn nein, warum nicht und ist dies ggf. noch geplant?

Bündnis 90/Die Grünen sind gespannt, welche Antworten in der Kreistagssitzung vorgelegt werden. Leider werden diese zunächst nur mündlich vorgetragen, so dass auf den exakten Wortlaut auf das Protokoll gewartet werden muss. Dies ist ein Sachverhalt, der seit der neuen Legislaturperiode immer wieder gesondert thematisiert werden muss.


Hessens KiGas werden beitragsfrei

Der Kreisverband Bergstraße von Bündnis 90/Die Grünen begrüßt die Nachricht, daß ab August 2018 die Kindergärten in Hessen beitragsfrei werden. „Damit wird eine Forderung eingelöst, für die wir Grünen seit Anbeginn einstanden“, so Evelyn Berg vom Vorstand. Familien werden mit der neuen Regelung um bis zu 5.000 Euro pro Kind über die gesamten drei Jahre der Kindergartenzeit entlastet. Sechs Stunden sind garantiert. Endlich geht es auch in Hessen voran mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dass die Qualität der Betreuung dabei auch eine Rolle spielt wird vom Vorstand ausdrücklich begrüßt.

Mehr Infos bei GRÜNE Hessen


Erste Bergsträßer Nachhaltigkeitsmesse

Zum Zeitungsartikel vom BA: Innovative Ansätze, kreative Produkte


Nachruf Hille Krämer 1941 – 2017

Mit großer Bestürzung haben wir die Nachricht vom unerwarteten Tod unserer Freundin und Mitstreiterin Hille Krämer zur Kenntnis genommen, die viele Jahre als Stadtverordnete der Grünen Liste Bensheim und Kreistagsabgeordnete von Bündnis 90/DIE GRÜNEN tätig war. Wir trauern um eine grüne Politikerin der ersten Stunde, die in vielfältigen Bereichen ausdauernd und außergewöhnlich engagiert war, ohne darum großes Aufheben zu machen oder sich selbst in den Vordergrund zu stellen.

Ihr besonderes Interesse galt humanitären, sozialen und kulturellen Themen. Hille Krämer war Mitinitiatorin des Bensheimer Hospizes, Mitglied im Hospiz-Verein, Mitglied im Beirat und Beiratsvorsitzende. Sie hat sich mit viel Kraft für den Bau einer Nichtsesshaftenunterkunft und die Einrichtung eines Frauenhauses in Bensheim stark gemacht. Sie wirkte im Vorstand des Frauenhauses, im Beirat der Diakoniestation und im Vorstand der Heilig-Geist-Stiftung mit. Auch im Vorstand des Synagogenvereins war Hille aktiv. Außerdem engagierte sie sich in der Eine-Welt-Bewegung, der Fair-Trade-Lenkungsgruppe und dem Nord-Süd-Forum. Sie gehört zu den frühen Aktivistinnen, die sich gegen Atomkraft einsetzten.

Im April 1985 wurde Hille Krämer als erste Frau der Wählergemeinschaft in die Bensheimer Stadtverordnetenversammlung gewählt, der sie bis März 2011, also insgesamt 26 Jahre lang, angehörte. Zudem war sie von April 1997 bis März 2001 stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin und von Mai 2001 bis März 2011 Vorsitzende des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses. Des Weiteren engagierte sie sich im Kuratorium der Johanna-, Friedrich Wilhelm- und Will-Ringelband Stiftung. Sie vertrat die GLB im Ortsbeirat Bensheim-Mitte. Als aktives Mitglied der Partei Bündnis 90/DIE GRÜNEN gehörte Hille Krämer von Februar 1992 bis März 1997 und von Dezember 1999 bis März 2001 dem Bergsträßer Kreistag an.

Trotz ihrer langjährigen politischen Tätigkeit hatte Hille die Fähigkeit bewahrt, sich über Ungerechtigkeiten ernsthaft zu erzürnen. Sie hat sich stets für jene engagiert, die keine Lobby haben. Ihre offene und herzliche Art erlaubte es ihr dabei, Kompromisse zu schließen und sich zu versöhnen. Eine Eigenschaft, aufgrund der sie weit über die engeren grünen Zirkel hinaus hoch geschätzt wurde. Am 19. September 2011 erhielt Hille Krämer für ihr umfangreiches ehrenamtliches Engagement den Ehrenbrief des Landes Hessen. Doch auch nach ihrem Rückzug aus der aktiven Kommunalpolitik blieb sie kontinuierlich in den Bensheimer Vereinen engagiert und beteiligte sich unter anderem in der Geflüchtetenhilfe der Kirche.

Mit Hille Krämer verliert die Grüne Liste Bensheim nicht nur eine gute Freundin, sondern auch eine engagierte Kämpferin, die sich insbesondere für die Benachteiligten in unserer Gesellschaft eingesetzt hat. Hille hat mit ihrem Engagement vieles verändert und gilt für Aktive als Vorbild. Ihr Wirken ist uns Auftrag und Verpflichtung. Wir trauern um Hille Krämer. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie.

Die Sprecherinnen und Sprecher der Grünen Liste Bensheim

Der Kreisvorstand Bündnis 90/DIE GRÜNEN


Frühlingsschiffahrt auf dem Altrhein in Lampertheim

Die Nachfrage war riesig. Und somit war auch restlos jeder Platz der von den GRÜNEN kostenlos angebotenen Frühlingsschifffahrt vorab vergeben. Es gab viele Anfragen, die leider nicht berücksichtigt werden konnten, da das Schiff nur eine begrenzte Besucherzahl zuließ.  60 Personen lauschten den Ausführungen von Dieter Melchior über den Naturschutz vor Ort, mit Moritz Müller – unserem GRÜNEN Bundestagskandidat – konnten sie über politische Themen diskutieren oder einfach nur die Aussicht und die Atmosphäre genießen. Eine rundum erfolgreiche Veranstaltung, die wir GRÜNEN gerne wiederholen wollen.

Bericht in der Lampertheimer Zeitung: Müller: „Land sollte sich beteiligen“


Aktionstag Wolf

Wölfe in Hessen?

Der Wolf stand im Mittelpunkt eines Aktionstags, den der Kreisverband Bergstraße von Bündnis 90/DIE GRÜNEN gemeinsam mit dem BUND Bergstraße veranstaltete.

Dabei ging es auch um die Frage der weiteren Ausbreitung in Deutschland: „Der Wolf – Zurück in Hessen. Zurück an Bergstraße und im Odenwald?“ Was ist realistisch? Was sind die Risiken, was die Chancen der Wiederansiedlungen von Wolfsrudeln? Fakten gegen Mythen – so sollten Interessierte auf den neusten Stand der aktuellen Kenntnisse gebracht werden.

Neben den Informationsvorträgen des Vertreters des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gab es ein breites Rahmenprogramm. Vor allem die Kinder konnten sich mit Basteln, Malen, Glitzer-Tattoos und einem Quiz dem Thema Wolf nähern.

Pressebericht:

Echo Online am 04.04.2017: Aktionstag in Heppenheim rund um den Wolf


Kreismitgliederversammlung

Vorstandsmitglied Heidi Besas, MdL Martina Feldmayer, Vorstandssprecher Matthias Schimpf, Vorstandssprecherin Evelyn Berg, Kreisschatzmeister Manfred Schäffer, Bundestagskandidat Moritz Müller (v.l.n.r.)

Unsere Kreismitgliederversammlung fand am 19. April in Heppenheim statt. Neben dem großen TOP Haushalt standen auch eine Satzungsänderung, sowie die Berichte von Vorstand, aus der Kreistagsfraktion und von der Landesebene auf der Tagesordnung. Hierfür war MdL Martina Feldmayer der Einladung der Kreisgrünen gefolgt.

Presse: BA am 21.04.2017: Die Beißhemmung hat ein Ende


Auerrinder-Projekt – ein Ortstermin in Lorsch


GRÜNE besuchen Tierschutzverein Heppenheim und Umgebung e.V.

Die GRÜNEN Ortsverbände bzw. GRÜNEN Listen aus Lorsch und Heppenheim haben das Tierheim in Heppenheim besucht. Vor allem die jährlich anfallenden Kosten von 350.000€ führten zu vermehrten Nachfragen. Eine Erkenntnis lag darin, dass der pauschale Anteil der Kommunen lediglich 15.000€ beträgt. Die GRÜNEN sind sich einig, dass die tolle Arbeit des Tierschutzvereins entsprechend gewürdigt und auch finanziell abgesichert werden muss. Eine verlässliche Grundfinanzierung muss geschaffen werden. Auch Hundesteuerabgaben im Allgemeinen und Kampfhundesteuereinnahmen im Speziellen, sowie eine Kastrationspflicht für Freigänger waren Themen, die angesprochen und diskutiert wurden.

Pressebericht: Echo Online am 15.04.2017: Grüne wollen Finanzierung des Tierheims auf solide Basis stellen


Zukunft wird aus Mut gemacht

Die Delegierte von B90/Grüne aus dem Kreisverband Bergstraße, Heidi Besas, berichtet von der gemeinsamen Sitzung des Bundesfrauenrat und der BAG Frauen

Zukunft wird aus Mut gemacht!

Die Leitidee einer lebenswerten Welt ist der Antrieb unseres Handeln. Mit Umwelt im Kopf, Welt im Blick, Freiheit im Herzen und Gerechtigkeit im Sinn fand vom 7.-9.4. fand die gemeinsame Konferenz der Bundesarbeitsgemeinschaft Frauen und dem Bundesfrauenrat in Hamburg statt. Die Delegierten haben über den vorliegenden Entwurf des mehr als 100 Seiten starken Wahlprogramms unter frauenspezifischen Gesichtspunkten beraten.

Zur Einstimmung in den Wahlkampf gab es eine hochinteressante Diskussion mit der Bundesvorsitzenden Dr. Simone Peter und der Journalistin Ines Pohl. Sie waren sich einig darüber, dass es heute allein nicht mehr ausreicht Feministin zu sein, wir müssen wieder raus aus der Wohlfühlzone und aktiv gegen Sexismus und Chauvinismus vorgehen. Wir Frauen sind uns auch einig, dass wir unsere Errungenschaften der letzten Jahrzehnte nicht auf dem Altar der ewig Gestrigen opfern werden. Es sind auch die Feministinnen, die die Antworten auf die Fragen der Zukunft finden.

180 Änderungsanträge

Am Samstag wurden von den Frauen 180 Änderungsanträge eingebracht, die dann das Präsidium zu 64 Anträgen zum Wahlprogrammentwurf zusammengefasst hat. Am Sonntag haben die Gremien in einem Abstimmungsmarathon die Anträge beschlossen, die zur Bundesdelegiertenkonferenz im Juni vom BFR und der BAG Frauen gemeinsam eingebracht werden. Heidi Besas vertrat als Ersatzdelegierte den BFR Hessen sowie die hessische BAG Frauen.


Internationaler Frauentag

Presseerklärung von Bündnis 90/Die Grünen, Kreisverband Bergstraße zum Internationalen Frauentag 2017  

Lebenssituation aller Frauen im Blick haben

Anlässlich des Internationalen Frauentages möchte der Kreisverband Bergstraße von Bündnis 90/Die Grünen darauf hinweisen, dass nicht nur an diesem Tag die Rechte der Frauen im Mittelpunkt stehen sollten. Leider, so Heidi Besas vom Vorstand, ist die gerechte Verteilung von Lebenschancen und Lebensqualität von Mädchen und Frauen weltweit, aber auch in Deutschland nicht gegeben.

Jede Generation hat unterschiedliche Ansprüche und Möglichkeiten, die nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Frauenpolitik muss die Lebenssituation und Probleme aller Frauen gleich welchen Alters berücksichtigen.  So muss es spezielle Angebote für allein lebende ältere und hochbetagte Frauen geben, um der Gefahr einer Vereinsamung entgegenzuwirken und es muss mehr getan werden, dass Alleinerziehende, die in der Regel Frauen sind, bessere Arbeitsmarktchancen haben. Der aktuelle Armutsbericht zeigt eindrucksvoll wie massiv alleinerziehende Mütter von Armut bedroht sind. Ihr Armutsrisiko liegt bei über 40 Prozent. „Die Armutsquote ist gestiegen bei gleichzeitigem Anstieg der Erwerbstätigenquote. Das darf nicht sein. Wir müssen alles dafür tun, um Familienarmut zu verhindern.“, so Evelyn Berg, Sprecherin der Kreisgrünen.

Den internationalen Frauentag muss es geben, damit nicht vergessen wird, dass noch viel zu tun ist für die Rechte der Frauen in Deutschland und weltweit.


Neujahrsempfang 2017

Unser Neujahrsempfang war ein gelungener Start in das Jahr 2017. Die Vorbereitungen und Organisation gemeinsam mit der GRÜNEN Liste Bensheim waren super. Die Reden von unserem Bundestagskandidaten Moritz Müller und unserem Gast Omid Nouripour waren kurzweilig und aufschlussreich. Sie stimmten uns ein auf das neue Jahr und seine Herausforderungen. Wir freuen uns auf das Jahr 2017.

Auf dem Neujahrsempfang aufgeschnappt: „Trumps Testosteron-Achse mit Putin“, „Die größte bundesweit organisierte Pegida-Demonstration: 25.000 Leute. Die Anzahl der Menschen die sich seit 2015 bundesweit in der Flüchtlingshilfe engagieren: 8 Millionen. Wer ist hier das Volk?“, „Der erste GRÜNE lebte vor langer langer Zeit und war sehr klein. Der erste GRÜNE war Yoda“, „Angst führt zu Wut. Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.”, „Ein demokratisch geprägtes Europa ist die Antwort auf die Herausforderungen der Gegenwart.“

Pressebericht: BA am 30.01.2017: Angst nicht zu Wut werden lassen


Das GRÜNE Spitzenduo 2017: Katrin und Cem