Solidarität mit den Geflüchteten aus der Ukraine

24.2.25: Eine Veranstaltung von B´90/DIE GRÜNEN Bergstraße und Heppenheim mit der Flüchtlingshilfe Heppenheim

Der dritte Jahrestag des Kriegs von Russland gegen die Ukraine war am Montag im Kurfürstensaal Anlass zu einem gemeinsamen Solidaritätsabend der Heppenheimer Grünen und deren Kreisverband sowie der Heppenheimer Flüchtlingshilfe, zu der neben den Gastgebern auch ukrainische Flüchtlinge gekommen waren.

„Wir haben seit Beginn dieses Kriegs über die Flüchtlingshilfe Kontakt zu Geflüchteten aus der Ukraine, darunter vor allem Frauen und entwickelten vor diesem Jahrestag des Kriegsbeginns die Idee zu einem solchen Treffen“, erläuterte dazu Franz Beiwinkel von den Heppenheimer Gastgebern. Man wolle mit dieser Veranstaltung die Solidarität mit den Geflüchteten und das Verständnis für ihre aktuelle Lage verdeutlichen, betonte er, der diese Zusammenkunft gemeinsam mit seinen Parteifreunden Martin Fraune und Fritz Schneider geplant hatte.

„Der heutige Abend hat wirklich keinen schönen Anlass,

denn seit drei Jahren wütet nun dieser Krieg in der Ukraine, bringt Leid und Tod über das Land, das ein selbstständiger und demokratischer

Staat sein möchte“, stellte Beiwinkel bei seiner Begrüßung fest. Mit diesem Solidaritätsabend wolle man den Ukrainern deutlich machen, dass man auf ihrer Seite stehe. Sein besonderer Dank galt ukrainischen Teilnehmern an dieser Veranstaltung, die etwa für die Übersetzungen ins Ukrainische sorgten oder wie die Pianistin Nelli Maliarenko den musikalischen Part übernommen

hatten.

Die politische Perspektive zeigte bei dieser gemeinsamen Veranstaltung der Kreisbeigeordnete Matthias Schimpf (Bündnis90/Die Grünen) auf, in dessen Ressort in der Kreisverwaltung auch das Thema Flüchtlinge und deren Unterbringung gehört.

Er  warf dabei einen Blick auf das Verwaltungshandeln angesichts der Not der aus der Ukraine nach Deutschland geflüchteten Menschen. „Sie kamen hierher zu uns mit nichts als ihrem Leben und der Ungewissheit über ihre Zukunft“, stellte er fest. Noch immer dauere dieser Krieg in ihrer Heimat an, koste Menschenleben und raube den Menschen ihre Heimat und

ihre Zukunft, denn derzeit sei völlig ungewiss, ob und wie die Rückkehr der Geflüchteten in ihr Vaterland möglich werde. „Deutschland war und ist weiter solidarisch mit der Ukraine, leistet Hilfe bei der Aufnahme der Flüchtlinge und bietet dem angegriffenen Land auch Unterstützung mit Waffen“, betonte Schimpf, der darauf verwies, dass man die Ukraine bei ihrem Einsatz

gegen die russischen Angreifer auch mit Waffen unterstützen müsse.

Nach diesem Beitrag des Kreisbeigeordneten kamen im weiteren Verlauf der Veranstaltung drei ukrainische Frauen zu Wort, die dabei dem Publikum ihr durch den Krieg bedingtes Schicksal vorstellten mit der Flucht aus ihrer Heimat, der Ankunft in Deutschland und ihrem seitherigen Leben in Heppenheim.

Die Pianistin Nelli Maliarenko umrahmt musikalisch den Solidaritätsabend mit der Ukraine im Kurfürstensaal.

Foto: Claudia Stehle